Hirschtalg Seifen

Rügener Jägerlatein oder ein Tier mit A 😂

Hirschtalg hatte ich zum ersten mal, und ich bin begeistert. Lange habe ich darauf gewartet.  Zum Auslassen braucht man etwas mehr Hitze als bei Rindertalg. Aber man erhält ein sehr schönes festes Fett. Diesen Hirschtalg brachte mir ein Jäger von der Insel Rügen  mit. Also sollte daraus eine Seife werden die mich an Rügen erinnern sollte.

Rügener Jägerlatein

Diese Seife enthält 40% Hirschtalg, 20% Kokosöl, 20% Distelöl ho, 10% Rizinusöl, 10% Walnussöl. Das NaOH ist für eine Überfettung von 15% berechnet. Diese Überfettung gefällt mir am besten, ich mache viele Seifen so.Wie das berechnet wird steht hier https://wp.me/PabZDL-5R  Als Zusatz kam noch eine ordentliche Portion (1Esslöffel) Rügener Schlämmkreide dazu. Diese tolle Farbe habe ich mit einem Teelöffel Sanddornöl in den Leim erhalten. Sie sind mir wunderbar nach Sanddorn duftend aus den Formen entgegen gehüpft. Das Parfümöl Sanddorn kann man bei Behawe kaufen.

 

Einen Hirsch hab ich noch.

Der Kapuzenhirsch 😉

Hier besteht das Rezept aus 40% Hirschtalg, 30% natives Olivenöl, 20% natives Kokosöl, 10% natives Rizinusöl. NaOH und KOH berechnet für 15%ÜF mit 90/10 Mischverseifung. In die Öle hab ich eine Hand voll allerletzte Kapuzinerblätter püriert, kein Duft. Diese Seife findet meine Haut ganz wunderbar, selbst die Haare kann ich damit waschen. Wenn Ihr die Möglichkeit habt an Hirschtalg zu gelangen versucht es ruhig einmal. Dieser Rohstoff ist viel zu schade zum wegwerfen. Man kann den Hirschtalg in diesen Rezepten auch durch Rindertalg ersetzen.

Viel Spaß

Wie immer, meine Idee, meine Bilder, meine Texte,

One Comment on “Hirschtalg Seifen

  1. Na das Rügener Jägerlatein klingt doch mal klasse, ganz nach meinem Geschmack. Werde ich mir mal auf meine To-Do-Liste oder -Rolle ganz an den Anfang stellen. Und wie immer sind deine Seifen toll in Szene gesetzt.

    Liebe Grüße Angela

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